Mittwoch, 19. April 2017

„Schlüpfrige kleine Scheißerchen!“

Wer kennt nicht die berühmte Szene aus „Pretty Woman“, in der Julia Roberts zwar den Kampf mit den Schnecken verliert, aber mit ihrer unverblümten Art die Herzen der Zuschauer (und von Richard Gere) gewinnt? Diese nette Szene hat allerdings einen nicht ganz so netten realen Kern: Tischkultur – in dem Fall das Wissen darüber, wie man bei Tisch mit Schnecken umgeht –, zieht klare soziale Grenzen, bzw. wird sie dazu benützt (man könnte auch sagen: missbraucht), um solche Grenzziehungen deutlich zu machen. In all den Jahrhunderten, in denen sich die Tischkultur entwickelt hat, hat sich daran wenig geändert: War sie zuerst Ausdruck der vermeintlich überlegenen Kulturtechniken des höfischen Adels, mit denen er sich vom einfachen Volk abgrenzen konnte, benützte sie später das Bürgertum, das diese Kulturtechniken mit wachsendem Selbstbewusstsein übernommen hatte, zum genau gleichen Zweck: zur Abgrenzung von niedrigeren sozialen Schichten, die weder das Geld noch die Zeit besaßen, sich damit zu beschäftigen. Tischmanieren waren daher immer schon ein Etikettierungsmerkmal, das gnadenlos eingesetzt wurde, um soziale Grenzen zu verdeutlichen. Und daran hat sich – wie „Pretty Woman“ in der erwähnten Szene sehr deutlich macht – bis heute wenig geändert. Auch (oder gerade?) in Zeiten von Fast-, Finger-, Street- und sonstigen Food-Trends.

Dabei ist Tischkultur mehr als bloß ein leeres Zeremoniell. Ein >Schneckenbesteck z.B. ist einfach praktisch und durchdacht, ebenso das aus der Mode gekommene >Fischbesteck und viele andere ihrer funktionalen Aspekte. Und ein schön gedeckter Tisch gehört immer noch zu jenen Höhepunkten in unserer Kultur, die sich jeder leisten kann und die – auch ohne Schnecken – für die schönsten Augenblicke im Leben reserviert werden; aber warum eigentlich nur für die? Wir wollen in diesem Blog ein wenig über Tischkultur plaudern und informieren, und damit vielleicht auch Lust darauf machen, sich öfter selbst zu verwöhnen – und das mit der Schneckenzange kann man ja heimlich üben, damit die Schnecken ihren Schrecken verlieren …

Donnerstag, 13. April 2017

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Vitrine Zeitschriften Verlags e.U., Schloßgasse 10-12, A-1050 Wien
Herausgabe und Geschäftsführung: Gabriele Kaiser
Mail: vitrinemagazin@gmail.com

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Quelle: Disclaimer-Muster