Bierduell von Georg Mühlberg, Wikicommons
Montag, 13. August 2018
Auch Biertrinken kann man lernen …
Montag, 6. August 2018
Einstieg Umstieg Ausstieg
Diesmal wollen wir uns damit beschäftigen, was KonsumentInnen dazu bringt, sich zur „Tischkultur“ zu bekennen und dafür auch noch Geld auszugeben, also mit einer Motivation, die im Moment etwas eingeschränkt zu sein scheint. Das ist allerdings auch der derzeit einzige wirklich erkennbare Trend …
Das Thema beginnt ja eigentlich schon im Vorspann falsch, denn die Branche „Tischkultur“ gibt es nicht. Wer sich die Kammern oder Innungen ansieht, der wird rasch bemerken, dass davon keine Rede sein kann:. aufgeteilt in Haus- und Küchengeräte, Edelhausrat, Kunsthandwerk, Keramik oder Wirtschaftsglas. Nicht zu vergessen die Metallindustrie, die auch einen großen Teil beisteuert. Wer also nach wirtschaftlichen Daten sucht, um Wachstumschancen oder Ursachenforschung zu betreiben, der wird sich schwer tun. Leichter hatten es da in früheren Tagen die Gurus der Gemeinschaftswerbung, die enorme Zuwächse versprochen haben – und nie wieder gesehen wurden … Sie sind genauso verschwunden, wie viele Läden in den besten Lagen der Städte. Die hat niemand „feindlich“ übernommen, wie es im „Raubtierkapitalismus“ üblich ist, sondern wurden teils lukrativ abgegeben oder wurden mangels Perspektiven einfach zugesperrt. Das größte Stück vom Umsatzkuchen wanderte zum Möbelhandel, der heute manchmal bis zu einem Viertel seines Umsatzes mit Hausrat macht – inklusive der edleren Teile der Produktfamilie.
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