Mittwoch, 4. September 2019

Alexander der Große und das Mondmetall ...

Foto: Wikimedia Commons

Es kann schon an die 10.000 Jahre v. Ch. gewesen sein. als den Menschen der mystische Glanz des Silbers ins Auge stach und ihn animierte, diese, Metall zu gestalten. Es galt sofort als wertvoll und wurde daher nur den Fürstinnen oder Priesterinnen als Schmuck gestattet, andere Gegenstände wurden ausschließlich an den Altären benutzt. Man nannte es „Mondmetall“, wegen seines leuchtend warmen Aussehens, während Gold den Glanz der Sonne symbolisierte.
Im alten Ägypten erlebte Silber seine höchste Blüte in der Antike, Silbergefäße, aber auch Beschläge an Möbeln waren Designs „Made by Pharao“. Und natürlich kamen die Leute auch auf die Idee, Silbermünzen zu prägen, König Krösus wurde bis heute dadurch zu einem Synonym für Reichtum.
Ein Geschichte wäre noch zu erwähnen – der berühmte Silberhelm Alexanders des Großen. Er war in allen Schlachten mit dabei und soll ihn so siegreich gemacht haben. Die Legende besagt auch, dass er sein Trinkwasser immer aus diesem Helm trank. Heute weiß man, dass Silber eine bakterizide Wirkung hat, und Experten erzählen gerne davon, wie man mit einem Würfel Silber ein ganzes Schwimmbecken steril bekommt. Ob das auch der Held der Antike wusste, ist nicht bestätigt, aber im medizinischen Bereichen wird heute noch gerne Silberwerkzeug verwendet, und es ist sicher auch keine Wunder, dass man früher Beißringe, Trinkbecher und Kinderlöffel aus Silber für Kinder gerne als Taufgeschenke verwendete. Wer Silber auf dem Tisch hat, wird immer das Gefühl eines Festtages haben, dabei ist z.B. Silberbesteck das robusteste Besteck überhaupt, läuft bei ständiger Verwendung nicht an und hat zu Recht das Prädikat „spülmaschinenfest“.

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